Hämopyrrollaktamurie (HPU)
Diese Stoffwechselstörung kann vererbt sein oder durch bestimmte Bedingungen im Körper ausgelöst werden. Die Störung löst eine unheilvolle Kettenreaktion aus. Im Organismus bilden sich Substanzen, die den Körper belasten und über Jahre langsam vergiften.Häufig sind Autoimmunerkrankungen mit ihr vergesellschaftet. Erreger wie Borrelien (Zeckenstich) oder Epstein-Barr Viren sind überproportional bei HPU-Patienten zu finden.
Durch die widrigen Stoffwechselbedingungen der HPU entstehen zahlreiche Faktoren, die die mitochondriale Unversehrtheit der Körperzellen schädigen oder zerstören. Mitochondrien sind die „Kraftwerke" aller Zellen im Körper. Ohne sie kann die Zelle nicht bestehen oder ihrer Funktion nachkommen. Der Körper kann überdies nicht mehr entgiften, immer mehr Organe und Funktionskreise sind gestört und führen zu ernsthaften Erkrankungen.
Jede 10. Frau und jeder 100. Mann sind von dieser Störung betroffen. Die Symptomatik und die Folgeerkrankungen sind breit gefächert, was die Diagnose schwer macht.
Zu ihr gehören:
• Alle Formen von Schilddrüsenerkrankungen
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Intoleranzen, Allergien
• Gelenkerkrankungen (z.B. Rheuma, Arthrose)
• Depression, psychische Auffälligkeiten
• Kinderlosigkeit, Menstruationsstörungen
• Erschöpfungssyndrom
• ADHS
• Leaky-Gut-Symptomatik
• Nebennierenerschöpfung u.v.m.

Mit einem einfachen Urintest lässt sich eine HPU nachweisen. Die Therapie muss/kann nur mit ganz speziellen Nahrungergänzungsmitteln und Entgiftungskonzepten erfolgen.