EMDR Trauma-Therapie

EMDR ist eine neue Form der Traumatherapie. Was genau ist eigentlich ein Trauma? Ganz verständlich drückt es folgende Beschreibung aus: "Unter einem Trauma können wir eine Situation verstehen, in der ein Mensch vollkommen hilflos, vollkommen ohnmächtig einem Geschehen ausgeliefert ist, das er nicht beeinflussen kann" (REDDEMANN, 1999).

EMDR ist sehr jung, aber dennoch neurobiologisch sehr gut erforscht. Mit ihren impossanten Erfolgen gehört sie heute in jede Praxis. Inzwischen hat man festgestellt, dass EMDR nicht nur bei Trauma oder Posttraumatischen Belastungsstörungen hilft, sondern bei einer Vielzahl anderer Beschwerden. So wird ADHS genauso wie Tinnitus therapierbar. Hauptaufgabe ist aber sicherlich nach wie vor, das Auslöschen/Bewältigen belastender Erlebnisse/Schicksalsschlägen, Phobien, etc.

EMDR besteht aus den acht Phasen nach Francine Shapiro. Die beiden ersten und letzten entsprechen dem in der Traumatherapie üblichen Vorgehen, während die Schritte drei bis sechs eine typische EMDR-Sitzung mit geführten Augenbewegungen ausmachen.
Indikationen für EMDR sind z.B.:

  • Traumatische Erfahrungen und damit einhergehende Belastungen, Ängste, Verhaltensänderungen
    (z.B. Unfall, sexuelle Übergriffe, Tod eines Angehörigen)
  • Posttraumatische Belastungsstörung (Scheidung/Trennung vom Lebenspartner/Kind, Arbeitsplatzverlust, Berentung, Mobbing)
  • Angst- und Panikstörungen
  • Phobien
  • Schlafstörungen
  • Suchtproblematik
  • Schmerzzustände
  • Allergien
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Stressbewältigung
  • Burnout-Prävention
  • Selbstwertproblematik
  • Leistungsblockaden
  • Prüfungsangst
  • Unerwünschte Verhaltensmuster
  • Selbstmanagement


 
 
 
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